Sonntag, 25. Oktober 2015

Scharfe Thai Suppe (vegan)

Es gibt nicht´s besseres als eine heiße Suppe, die dich von innen wärmt. Soulfood für die Seele! Nach einem langen Herbstspaziergang nach Hause kommen, sich auf´s Sofa kuscheln und heiße Suppe löffeln.


Schafe Thai-Suppe mit Gemüse und Glasnudeln
( für 4 Portionen)

1 Stange Lauch
1 große Möhre
1 mittelgroßer Brokkoli
1 Limette
1/2 rote Chilischote
15 g frischer Ingwer
2 EL Rapsöl
2 EL rote Currypaste
700 ml Gemüsebrühe
250 ml Kokosmilch
100 g Glasnudeln
Salz
 

 Zubereitung:

Vom Lauch die welken Teile entfernen, dann die Stangen gründlich waschen und in feine Ringe schneiden. 1 EL davon beiseitestellen. Die Möhre schälen und in dünne Scheiben schneiden. Den Brokkoli in Röschen zerteilen und gut waschen. Das geschnittene Gemüse in einer Schüssel beiseitestellen.

Die Limette auspressen. Die Chilischote in feine Ringe schneiden, einige Ringe zur Seite stellen. Den Inwger schälen und sehr fein würfeln.  Rapsöl in einem Topf heiß werden lassen und die geschnittene Chili sowie den gewürfelten Ingwer zusammen mit der roten Currypaste kurz anrösten. Mit dem Limettensaft ablöschen.

Die Gemüsebrühe und die Kokosmilch zur Currypaste gießen. Das geschnittene Gemüse dazugeben und die Suppe ca. 20 Minuten auf kleiner Stufe köcheln lassen.

Die Glasnudeln in eine Schüssel geben und mit kochendem Wasser bedecken. Die Nudeln 5 Minuten ziehen lassen, dann durch ein feines Sieb abgießen. Die Nudeln etwa kleiner schneiden, zur Suppe geben und die Suppe wenn nötig mit etwas Salz abschmecken. Vor dem Servieren mit dem beiseitegestellten frischen Lauch- und Chiliringen bestreuen.


Das Rezept stammt aus dem Buch "Mein veganer Adventskalender".
Viel Spaß beim nachkochen und einen schönen Restsonntag

Bis bald,
eure Sabsi

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Frückstückszeit ist Müslizeit - Kokosnussgranola + die Gewinner vom Adventskalenderspiel

Früher fand ich Müsli immer völl öko. So staubig, trocken und überhaupt nicht lecker und warum müssen da eigentlich immer überall Rosinen drin sein, echt nicht Meins! Wenn man sich dann die Zutaten auf den Fertigmischungen anschaut, stell ich mir immer die Frage, was daran gesund sein soll?

Irgendwann habe ich ein Rezept gefunden und seither kann ich nicht mehr ohne mein Granola - mein Knusperfrühstück

Manchmal stell ich mein Müsli auch komplett aus vielen kleinen "Resten" zusammen. Da sind noch ein paar Haselnüsse, ein paar Sonnenblumenkerne oder etwas Erdnussbutter vom letzten Backen,  im Schrank und zusammengemixt entsteht ein tolles Knuspermüsli. Ob mit Schokolade - mit Nüssen und Honig - oder jetzt im Herbst mit getrockneten Apfelscheiben und Spekulatiusgewürz,  man kann sich nach Lust und Laune austoben. Das Beste daran, man weiß genau was drin ist und ein gutes Müsli braucht kaum Zucker. Gepimpt mit frischen Früchten und Mandelmilch schmeckt es einfach perfekt.



Kokos-Granola

Zutaten: 

350 g Haferflocken
150 g Leinsamen
100 g Sesam ungeschält
200 g Mandeln  grob gehackt
75 g Kokoschips
75 g Amaranth gepufft
75 Quinoa gepufft

200 g Kokosnusswürfel (von Edeka)
50 g Chiasamen

 2 EL Kokosöl
2-3 EL Agavensirup (alternativ Honig)
2 EL Haselnussöl
1 EL Vanilleextrakt


Zubereitung: 

Backofen auf 180 Grad vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Die trockenen Zutaten  bis auf die Kokosnusswürfel und die Chiasamen in einer Schüssel mischen. 

Das Kokosöl mit dem Agavensirup, dem Haselnussöl und dem Vanilleextrakt in einem kleinen Topf auf kleiner Hitze unter rühren  langsam erhitzen, bis sich alle Zutaten verbunden haben.

Die heiße Flüssigkeit über die trockene Müslimischung geben und mit einem Löffel alles gut vermischt ist. 

Müslimischung auf das Backblech geben und gleichmäßig verstreichen. Für ca. 30 Minuten im Backofen backen, bis es goldbraun ist. Dabei mehrmals wenden, besonders zum Ende der Backzeit häufig wenden und darauf achten, dass es nicht zu dunkel wird. 

Das Müsli aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen. Nach dem Auskühlen die Chiasamen und Kokosnusswürfel untermischen und in ein luftdichtes Gefäß aufbewähren. 

Mit frischen Früchten, Milch, Joghurt oder Mandelmilch genießen





Beim Adventskalender - Gewinnspiel haben gewonnen:

1. Sara Cordes
2. Madam Rote Rübe
3. Mia he

Bitte schickt mir eure Adresse per Mail an sugarmeetschili@gmx.de, dann schicke ich euch den Adventskalender zu.

Bis bald,
eure Sabsi

Sonntag, 18. Oktober 2015

Surprise Surprise, ein Überraschungskuchen oder einfach gesagt, wie wäre es mit einem Schokoladen-Matcha-Kuchen

Schon seit Tagen, habe Bilder von einem saftigen Schokoladenkuchen mit einem grasgrünen Kern im Kopf rumschwirren, so dass ich heute Nacht schon davon geträumt habe. Und was bleibt einem da anderes übrig, als die Bilder im Kopf real werden zu lassen. Das Bloggerherz kann gar nicht anders. Also die Kitchen Aid an geschmissen und die Küche gerockt. Was dabei herausgekommen ist, ist ein Schokoladenkuchen mit Matchakern im Apfeldesign. Zwar lässt sich der Apfel nur erahnen aber das Geschmackserlebnis ist genial. Saftiger Schokoladenkuchen mit einem Hauch Teearoma...


Schokoladen-Matcha-Kuchen
(für eine kleine 18er Kastenform)

Zutaten:

Matchakuchen: 

250 g Mehl
125 g Zucker
2 TL Vanillezucker
1/2 TL Backpulver
70 g Butter
 2 Eier
125 ml Milch
3-4 TL Matchapulver

Schokoladenkuchen:

100 g Mehl
15 g Speisestärke
20 g Kakaopulver (ungesüßt) 
2 TL Backpulver
100 g Zucker
1 Prise Salz
2 Eigelb
2 Eiweiß
2 EL Milch
50 g Zartbitterschokolade
50 g Vollmilchschokolade

Glasur:

100 g Vollmilchkuvertüre
50 g weiße Kuvertüre
1/2 TL Matchapulver

Zubereitung:

Zuerst den Matchakuchen herstellen. Backform fetten. Backofen auf 175 Grad vorheizen.
Die Butter schaumig schlage, Zucker, Vanillezucker nach und nach unterrühren. Die Eier einzeln unterschlagen. 
Mehl mit dem Backpulver mischen und durchsieben. Das Matchapulver mit der Milch verrühren. Die Mehlmischung und die Matchamilch abwechseln in den Teig rühren. 
Den Teig in die Backform füllen und ca. 35-40 Minuten backen. Denkt an die Stäbchenprobe.
Kuchen ca. 10 Minuten in der Form ruhen lassen und anschließend auf einem Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen. 

In der Zwischenzeit, den Schokoladenkuchen herstellen. Backform für den Schokoladenkuchen fetten und Backofen nicht ausschalten. Schokolade grob hacken und im Wasserbad schmelzen. Zur Seite stellen und abkühlen lassen. Eiweiß mit einer Prise Salz sehr steif schlagen. Butter schaumig schlagen. Nach und nach, Zucker, Vanillezucker und flüssige Schokolade unterrühren. Beide Eigelb einzeln gut unterrühen. 
 Mehl, Backpulver, Speisestärke und Kakaopulver mischen und abwechseln mit der Milch kurz unterheben. Zuletzt den Eischnee in 2 Portionen zügig unterrühren.

Matchakuchen in dicke Scheiben schneiden und das gewünschte Motiv platzsparend ausstechen.

Etwas Schokoladenteig in den Boden der Backform verstreichen. Das ausgestochene Motiv der Länge nach sehr eng in die Backform stapeln und für besseren Halt ein wenig in den Teig stecken. Den restlichen Schokoladenteig vorsichtig rechts und links und über das Motiv in die Form streichen. Dabei darauf achten, dass sich das Motiv nicht verschiebt. 

Den Kuchen bei 175 Grad ca. 35 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen. 
Kuchen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. 

Für den Guss, die Vollmilchschokolade grob hacken und im Wasserbad schmelzen. Kurz abkühlen lassen und den Kuchen damit glasieren. Schokoladen-Guss an trocknen lassen. Für den Matcha-Guss, die weiße Schokolade hacken und im Wasserbad schmelzen. Kurz abkühlen lassen und mit dem Matchapulver verrühren. Anschließend den Kuchen damit verzieren.

Den Guss vollständig trocknen lassen. 


 Den Kuchen anschneiden und sich über ein, hoffentlich, tolles Ergebnis freuen.


 Ich wünsche euch einen tollen Wochenstart, denkt daran, dass Ihr bis Dienstag hier noch einen tollen Adventskalender gewinnen könnt.

Bis bald,
eure Sabsi

Dienstag, 13. Oktober 2015

Walnusstarte + Ein Adventskalender Gewinnspiel!

Ja, ist denn heut schon Weihnachten? Noch nicht, aber bald! Um genau zu sein in 72 Tagen!!!
Ab Oktober fängt die Jahreszeit an, wo man es sich zu Hause mit gefühlten tausend Kerzen und Teelichtern (beim auspusten muss ich ja neuerderings aufpassen, nicht die Rauchmelder in der Wohnung zu aktivieren) gemütlich macht. Mit der Kuscheldecke auf dem Sofa heißen Tee schlürfen, die ersten Weihnachtsplätzchen naschen und sich alte Schnulzen anschauen - wenn es draußen ungemütlich stürmt und regnet - stehen die Wohlfühlgerichte ganz weit oben auf der Liste.

Die Adventszeit ist doch mit die schönste Zeit im Jahr und dazu gehört auch ein Adventskalender, ob aus Schokolade oder selbstgemacht, der Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Wie wäre´s dann mit einem Adventskalender der alles vereint und einem jeden Tag auf´s Neue mit tollen Rezept überrascht!




Thorbeckes Adventskalender
24 Wohlfühlrezept für Genießer
Thorbecke Verlag
ISBN: 978-3-7995-0670-0


Der Kalender ist randvoll mit 24 verführerischen Rezepte, ob Weihnachtsgebäck und himmlische Desserts oder wärmende Suppen und Eintöpfe, hier ist für jedem etwas dabei. Mit dabei sind auch einige Geschenkideen, z.B. ein selbstgemachter Orangenlikör oder ein tolles Mango-Chutney, welches noch nett verpackt ein super Mitbringsel ist. Wobei der Adventskalender selbst ein tolles Geschenk ist, über das sich jeder freuen wird. Für mich, für dich und für die Oma auch noch einen...


Und auch wenn der 1. Advent noch etwas auf sich warten läßt, konnte ich  nicht wiederstehen und habe die Walnusstarte vom Cover für euch im herbstlichen Blätterdesign nachgebacken. 



Walnuss-Tarte
(für eine 20er Tarteform oder 4 kleinere)

Für den Teig

250 g Mehl + etwas für die Arbeitsfläche
1 TL Zucker
1 Prise Salz
100 g Butter + etwas für die Form

Füllung

4 Eier 
100 g Créme fraiche
80 g Zucker
150 g gemahlene Walnüsse
80 g schwarze Johannisbeermarmelade

Außerdem: Tarteform, Keksausstecher


Zubereitung

Für den Teig, das Mehl, den Zucker und das Salz in einer Schüssel mischen. Die Butter in kleinen Stückchen dazugeben und das Ganze mit den Fingerspitzen zu einer sandigen Masse verarbeiten.    50 ml kaltes Wasser nach und nach dazugießen und zu einem glatten Teig verkneten. Zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank 2 Stunden ruhen lassen. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Drei Viertel des Teiges auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und die Form damit auskleiden. Mehrmals mit einer Gabel einstechen. Den restlichen Teig ausrollen zu Sterne oder anderen Motiven ausstechen. Für die Füllung die Eier, die Créme fraiche, den Zucker und die gemahlene Walnüsse verquirlen und auf dem Teigbogen verstreichen. Die Marmelade darüberträufeln und die Sterne darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen ca. 35 Minuten backen. 
Vollständig auskühlen lassen und nach belieben mit Puderzucker bestreuen. 


Und jetzt, dürft Ihr euch freuen! 

Mir wurden vom Thorbecke Verlag  drei Exemplare zur Verfügung gestellt, die ich an euch verlosen darf!




Was Ihr tun müsst, um an der Verlosung teilzunehmen:

1. Verratet mir euer Winter-Wohlfühlrezept und was Ihr mit dem Kalender machen würde? Verschenken oder selbst behalten? Schreibt eure Antwort als Kommentar unter diesem Post

2. Wer die Verlosung auf seinen Blog verlinkt bekommt ein weiteres Los 

3. Wer bei Facebook den Link teilt bekommt ein drittes Los, dazu könnt Ihr auch das obere Bild gern mitnehmen.

Mitmachen kann natürlich jeder, mit oder ohne Blog, der mindestens 18 Jahre ist und aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz kommt. Wichtig, um ein Kommentar zu hinterlassen müsst Ihr bei Google angemeldet sein. Der Gewinn kann nicht bar ausgezahlt werden und der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.

Das Gewinnspiel läuft ab sofort bis zum 20.10.2015.  

Die Gewinner werden anschließend auf dem Blog bekannt gegeben. 


Und jetzt freue ich mich auf eure leckeren Wohlfühlrezepte und wünsche euch viel Glück beim Gewinnspiel!

Bis bald, 
eure Sabsi

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Torten-Deluxe von April Carter

Und heute stelle ich euch endlich das Buch "Torten Deluxe" von April Carte vor.


Torten Deluxe - Himmlische Schichttorten für jede Gelegenheit
von April Carter
Busse Seewald Verlag

  "Ob Geburtstag, Hochzeit oder Kaffeekränzchen - was wäre ein besonderer Tag ohne ein köstliches Stück Torte? In diesem Buch verrät die erfolgreiche Foodbloggerin April Carter Schicht für Schicht ihre besten Rezepte. Von Haselnusskuchen mit gebräunter Butter über Möhren-Orangen-Torte mit goldenen Pekannüssen bis hin zu Lebkuchentorte mit Whisky-Karamell. Die kleinen Kunstwerke sehen nicht nur sensationell aus, sondern schmecken auch noch unglaublich lecker - ein wahrer Hochgenuss für alle Tortenliebhaber!"


Das Buch beginnt vorab mit wichtigen Tipps und Grundlagen rund ums Backen, beschreibt das benötigte Zubehör und die Vorräte um auch spontan und zu jeder Zeit los zulegen.

Die Kapitel sind unterteilt in: "Die Torten", "Aroma & Farbe", "Aufbauen & Begradigen von Torten", "Dekorieren mit Buttercreme", "Der letzte Schliff".

Die Rezepte sind klar strukturiert, mit einer eigenen Seite für die benötigten Zutaten sowie den Backutensilien, Schritt für Schritt erklärt. Die Lieb zu dem Buch, steckt im Detail; jedes Rezept ist auf zwei Doppelseiten mit wunderschönen Fotos unterteilt. Hier wird jeder Kuchen wie ein Kunstwerk behandelt! Es sind nicht nur die ausgefallen und besonderen Rezepte  - welche allein schon der Knaller sind - um die es geht, sondern wird auch die richtige Technik, das Spiel der Aromen und Dekorieren der Tortenstücke genauestens beschrieben. Somit wird man auf jeden Fall mit einem tollen Endergebnis belohnt. Die Autorin Die Autorin regt nicht nur zum Nachbacken an, sondern inspiriert zum kreativ werden und selber experimentieren an.


Für mich sollte dieses Buch bei keinem Tortenliebhaber im Regal fehlen. Man sollte allerdings, auch wenn die Grundlagen gut und ausführlich beschrieben sind, schon etwas an Erfahrung beim Backen mitbringen. Wer vor seinen Gästen mit ausgefallenen und nicht alltäglich Kuchen glänzen möchte, kommt an diesem Buch nicht vorbei. Was mir als Bloggerin ein Schmunzeln aufs Gesicht gezaubert und gut gefallen hat, dass das Thema "Torten fotografieren" aufgegriffen und kurz beschrieben wurde. Das unterstreicht für mich die Leidenschaft, der Foodbloggerin April Carter, zu diesem Buch.

Bis bald,
eure Sabsi

Montag, 5. Oktober 2015

Ein Haselnuss-Gugelhupf ala Torten-Deluxe

Das Wetter dieses Wochenende war einfach traumhaft. Ich liebe den Herbst mit seinem goldenen Farben. Lange Spaziergänge - nur mit Strickjacke und einem kuschligen Schal - in der glitzernden Sonne. Abends mit vielen Kerzen und der Kuscheldecke auf dem Sofa lümmeln. Dazu eine große Tasse Tee und ein saftiges Stück Kuchen und der Tag ist perfekt! 


Ganz unscheinbar kommt dieser Haselnuss-Gugelhupf daher, aber der ist der Knaller! So saftig und nussig, einfach... mmhh!


Haselnuss-Gugelhupf mit gebräunter Butter 
 (für eine 20er Gugelhupfform)

Für den Kuchen:

250 g Butter plus etwas für die Form
225 g heller Muscovadozucker + 2 EL zum  Mahlen der Nüsse
125 g  Haselnüsse
175 g Mehl
3 1/2 TL Backpulver
1/4 TL Salz
5 Eier (Größe M)
1 TL Vanilleextrakt (ersatzweise gemahlene Vanille)

 Für die kandierten Haselnüsse:

300 ml Wasser
150 g Zucker
50 g  Haselnüsse

Für die Glasur: 

250 g Puderzucker
2-3 EL Frangelico Haselnusslikör (optional - ersatzweise Wasser)
25 g Butter


Zubereitung:

Backofen auf 170 Grad vorheizen. Backform einfetten.
Butter bei mittlerer Hitze schmelzen und goldbraun bräunen, bis sie leicht nussig duftet. Durch ein Sieb in eine Schüssel passieren und den Muscovadozucker unterrühren. Zum Abkühlen beiseite stellen. 

Die Haselnüsse für den Kuchen auf ein Backblech verteilen und im heißen Ofen ca. 5-10 Minuten rösten (dabei mehrmals wenden). Die Nüsse aus dem Ofen nehmen und ca. 5 Minuten mit einem  feuchten Küchentuch abdecken. Anschließend  zwischen den Händen reiben, damit sich die Haut ablöst. Die Nüsse und 2 EL Muscovadozucker mit der Küchenmaschine fein mahlen - nicht zu lange mahlen, sonst wird die Masse zu ölig.

Mehl, Backpulver und Salz in eine Schüssel sieben. Eier und Vanilleextrakt zur abgekühlten Buttermischung und so lange in der Küchenmaschine oder mit dem Mixer aufschlagen bis eine volumenöse Masse entstanden ist. Die Mehlmischung kurz unterrühren. Gemahlene Haselnüsse unterheben. 


Den Teig in die Form füllen und ca. 35-40 Minuten backen. Stäbchenprobe machen und ggf. noch einige Minuten weiterbacken. Für die kandierten Haselnüsse den Ofen nicht ausschalten. Kuchen herausnehmen und für ca. 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen. 

Währenddessen die kandierten Haselnüsse und die Glasur zubereiten.

Für die kandierten Haselnüsse Zucker und 300 ml Wasser in einem mittelgroßen Topf unter Verwendung eines Zuckerthermometers sanft erhitzen. Die Masse rühren, bis der Zucker geschmolzen ist. Die Temperatur auf 121 Grad erhöhen (dies dauert rund 10 Minuten, die Temperatur unbedingt im Auge behalten, da sie am Ende recht schnell steigt). Unterdessen die Haselnüsse auf ein Backblech verteilen und im heißen Ofen ca. 5-10 Minuten rösten (dabei mehrmals wenden). Die Nüsse aus dem Ofen nehmen und ca. 5 Minuten mit einem  feuchten Küchentuch abdecken. Anschließend  zwischen den Händen reiben, damit sich die Haut ablöst. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Sobald die Temperatur des Zuckersirups 121 Grad erreicht hat, die Herdplatte ausstellen und die noch warmen Haselnüsse unterrühren. So lange rühren, bis die Nüsse vollständig mit Sirup überzogen sind und knusprig weiß werden. Die Haselnüsse auf das mit Backpapier auslegte Backblech legen und ggf. einzelne Nüsse mit einer Gabel voneinander trennen.

 "Genau zum dem Zeitpunkt wo ich mein Zuckerthermometer das erste Mal gebraucht hätte, war die Batterie leer! Ich habe die kandierten Haselnüsse einfach ohne die beschriebene Methode zubereitet. Dazu einfach Zucker mit Wasser zu einem Zuckersirup aufkochen lassen und die Haselnusskerne hinzufügen. So lange köcheln lassen bis das Wasser verdampft ist und die Haselnusskerne mit der knusprigen weißen Zuckerhaut überzogen sind. Das dauert ca. 8 Minuten"

Für die Glasur Puderzucker, Haselnusslikör oder 2-3 EL Wasser und Butter in einer Schüssel glatt rühren. Die Glasur sollte nicht transparent sein, jedoch dünnflüssig genug, um über den Kuchen fließen zu können.

Den abgekühlten Kuchen auf dem Kuchengitter großzügig mit der Glasur beträufeln und mit den kandierten Haselnüssen verzieren. 


Das Rezept stammt aus dem Buch Torten Deluxe von April Carter. Ein tolles Buch, welches ich euch noch genauer vorstellen werde.  Da ich allerdings (wie im Originalrezept angegeben) keine geschälten Haselnüsse bekommen habe, habe ich sie mit Schale im Ofen geröstet und dann (wie bei der Zubereitung beschrieben) von der Haut befreit.


Ich wünsche euch einen tollen Wochenanfang.

Bis bald,
eure Sabsi