Sonntag, 31. August 2014

Macarons - ein kleiner Vorgeschmack auf Paris...

Der September wird ein bisschen französisch.... Nächstes Wochenende gibt es ein Geburtstags-Sweet-Table ála Paris mit einer amerikanischen Red-Velvet-Torte (hihi)... die Deko macht´s bekanntlich. Dann habe ich noch einige tolle Buchneuheiten hier liegen, die ich Euch unbedingt vorstellen möchte und wir schauen mal was mir sonst noch so einfällt... 

Bei der Ideensammlung für das Sweet-Table ist meine Liebe zu diesen kleinen süssen Macarons wieder aufgeflammt und viele Ideen spucken in meinem Kopf rum. Wenn der Sommer schon kein Sommer war, dann soll es im Herbst um so schöner werden. Der Herbst hat doch auch etwas an sich, die Blätter an den Bäumen verfärben sich, das raschelnde Laub. Herbstspaziergänge haben immer etwas besonderes an sich, man genießt die letzten Sonnenstrahlen, holt den Kuschelpulli wieder raus, trinkt heiße Schokolade.. und freut sich so langsam aber sicher auf... nä das sprech ich jetzt noch nicht aus! Ach es wird einfach kuschlig. 



Meine Macarons habe ich von Anfang an nach diesem Rezept gebacken. Sie sind einfach gelingsicher und relativ schnell hergestellt. 


 Macarons
(für ca. 30-40 Macaronhälften)
90 g Eiweiß (3 Eier) 
1 Prise Salz
110 g gemahlene Mandeln (ohne Schale)
 200 g Puderzucker
30 g Kristalzucker
5-6 Tropfen Speisefarbe nach Wunsch


Zubereitung:

Die Mandeln zusammen mit dem Puderzucker vermischen und  im Blitzhacker so fein wie möglich mahlen, anschließend durch ein feines Sieb sieben (es sollte so fein wie Mehl sein)

Eiweiß mit einer Prise Salz nicht ganz steif schlagen und den Kristalzucker langsam einrieseln lassen und weiter schlagen. Die Speisefarbe zugeben und so lange rühren bis der Zucker vollständig aufgelöst ist und der Eischnee sehr fest ist (wenm man das Messer durch den Eischnee zieht, sollte der Schnitt sichbar sein)

Den Eisschnee zum Mandel-Puderzucker-Masse geben und vorsichtig unterheben bis eine glänzende dickflüssige Masse entstanden ist. 

Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Darauf achten, das dass Backpapier keine Knicke oder Falten hat, da die Schalen sonst krumm werden. Die Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und möglichst gleichmässige, ca. 3 cm runde Macarons auf das mit Backblech spritzen. 

Die Macarons jetzt ca. 30 - 45 Minuten stehen lassen. Das Antrocknen der Macarons verhindert das sie keine Risse bekommen. Kein Durchzug!

Den Backofen auf 140 Grad Umluft vorheizen. Alle Bleche in den Ofen schieben und für ca. 15 Minuten backen / trocknen lassen. Uhr stellen! Wer das erste Mal Macarons backt, sollte vor dem Backofenfenster Stellung beziehen und die Macarons beobachten, wenn sie aufgehen und ihre "Füsschen" bekommen. 

Die Bleche aus dem Ofen nehmen. Die Macarons mit dem Papier vom Blech ziehen, das Blech leicht befeuchten und die Macarons mit dem Papier zurück aufs feuchte Blech ziehen, so lösen sie sich später ganz einfach vom Backpapier.

  

Füllung: 

60 g zimmerwarme Butter
30 g Puderzucker
60 g Brombeeren

Zubereitung:

Die Butter mit dem Puderzucker und den Brombeeren so lange aufschlagen bis eine cremige Masse entstanden ist. In einen Spritzbeutel füllen, kleine Tupfen auf eine Macaronhälfte spritzen und mit der anderen Hälfte zusammenkleben.


Ganz fein schmecken sie auch gefüllt mit einer dunklen Zartbitter-Ganach. 

Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag und Ihr dürft auf nächstes Wochenende gespannt sein. 
 

Bis Bald 
Eure Sabsi 


Sonntag, 24. August 2014

Mohngugle mit Zwetchgen

Mohn und Pfläumchen sind ein Träumchen...

Da ich nicht so der Freund vom klassischen Pflaumenkuchen bin - da futter ich nämlich nur die Streussel runter - musste ich mir was anderes überlegen, als sie mich so auf dem Markt angelacht hatten. Da der Göttergatte gerne Mohnkuchen wollte, habe ich einfach diese süssen Mohn-Zwetschgen-Gugle gezaubert.



Mohn-Zwetchgen-Gugl
(für ca. 36 Mini-Gugl)

80 gr. Butter
2 TL  Vanillezucker
50 gr. Puderzucker
2 Eier 
120 gr. Mehl
50 gr. gemahlenen Mohn
2-3 TL Milch
100 g Zwetschgen
Butter und Mehl für die Form
Puderzucker zum dekorieren


Den Backofen auf  200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Gugelhupfform fetten und mit Mehl bestäuben

Zwetchgen in sehr kleine Würfel schneiden. Puderzucker sieben. Butter mit Puderzucker und Vanillezucker schaumig rühren. Die Eier einzeln unterrühren. Mehl, Mohn und die Milch abwechselnd unterrühren. Zum Schluss die Zwetchgen vorsichtig unterheben. Den Teig in einen Gefrierbeutel füllen, eine kleine Ecke abschneiden und den Teig bis kanpp unter den Rand in die Förmchen füllen



Bei 180 Grad ca. 12 Minuten backen. Nach dem Auskühlen mit Puderzucker bestäuben. 
Sie schmecken mir pur am besten, aber ein Klecks Sahne passt doch immer...


Habt Ihr diese süssen Mini-Gugle entdeckt ? Die sind aber nicht essbar, sondern Deko. Ich habe mal wieder ein wenig gebastalt und dieses kleinen Dinger aus Gips gezaubert. Einfach Gips anrühren und in die Gugleform füllen. Nach dem aushärten ruhig noch 1 Tag komplett trocknen lassen und
anschließend nach belieben anmalen. Ich habe einfach die neuen Herbstfarben aus dem Nagelackregal genommen - wenn ich schon so selten Nagelack trage - muss er doch anderweitig verwendet werden...

 Ich wünsche euch einen schönen Sonntag. 

Bis Bald 
Eure Sabsi

Sonntag, 17. August 2014

Kürbis in the House

oder schon ein kleiner Vorgeschmack auf den Herbst...

Seit Tagen kann ich die neue Sweet Dreams nicht aus den Händen legen und die Torte auf dem Cover lächelt mich so verzückt an... Ich konnte nicht wiederstehen und musste sie einfach backen...
Da sich der Sommer diese Woche sowas von verkrümelt hat, passt die Torte super. Der erste Vorgeschmack auf den Herbst, so goldig und orange leuchtend schielt er um die Ecke ... Da darf das Törtchen auch mal etwas üppiger daher kommen.


Nach den Sommerferien und vor den Herbstferien halten ja auch schon die ersten Schokoweihnachtsmänner in den Regalen Einzug - Kürbisse tummeln sich, so langsam wird es herbstlicher und ich dekoriere in Gedanken schon meine Wohnung um. Das eine oder andere DIY-Projekt wird gerade vorbereitet. Als Blogger läuft man durch die Läden und bekommt beim Anblick von frischem Obst und Gemüse oder neuen Props ganze Sträuße neuer Ideen.



Herbst, Schokolade und Kürbis. Alles zusammen ergibt den perfekten süßen Einstieg in die bunteste Zeit des Jahres.



Kürbis Schoko-Torte

Für das Kürbispüree: 

1 Hokkaidokürbis 

 Für das Kürbispüree den Kürbis halbieren und entkernen. Die Kürbishälften mit Alufolie abdecken und für ca. 1 Std. bei 160 Grad im Backofen weich garen. Kürbisfleisch auslösen und zerstampfen. 

Für den Teig: 

 200 g Kürbispüree
115 ml Buttermilch
2 TL Vanillepaste oder Mark einer Vanilleschote
170 g weiche Butter
225 g Zucker (weißer)
225 g Zucker (brauner z.B. Muscovado)
4 Eier (Größe M)
1 Eigelb
180 g Mehl
75 g Kakao 
2 TL Backpuler
1 TL Natron
1/2 TL Salz

Ofen auf 180 Grad (Umluft 160 Grad) vorheizen. Buttermilch, Kürbispüree und Vanille verrühren. Butter und Zucker schaumig schlagen. Eier und Eigelb unter die Zuckermasse ziehen. 

Mehl mit Kakao, Backpulver, Natron und Salz mischen. Im Wechsel mit dem Kürbis-Mix unterrühren. 

Den Teig auf 2 mit Backpapier ausgelegte Springformen ( 18 cm) steichen und ca. 40 - 45 Minuten backen. Vollständig auskühlen lassen.


Für das Frosting: 

175 g Frischkäse
180 g Puderzucker
1/2 TL Zimt
Mark einer Vanilleschote
 orange Speisefarbe (z.B. Sugarflair autumn leaf)
200 g Sahne

Frischkäse, Puderzucker, Zimt, Vanille und die Speisefarbe aufschlagen. 200 g Sahne steif schlagen und vorsichtig unter die Frischkäsemasse heben. 

Einen Boden mit einem Viertel der Creme bestreichen und den zweiten Kuchenboden auflegen. Torte mit der restlichen Creme umhüllen und für ca. 1 Std. kühlen. 


Für die Glasur:

1 EL weiche Butter
75 g Sahne
100 g gehackte Zartbitterschokolade
50 g Puderzucker
50 ml Wasser
1 EL Créme fraiche 

Butter und Sahne erhitzen (nicht kochen), die gehackte Schokolade unter Rühren darin schmelzen.
Wasser und Puderzucker in einem Topf köcheln lassen, Créme fraiche einrühren und nach und nach unter die Schoko-Creme rühren bis sie geschmeidig ist. Glasur ggf. etwas andicken lassen und über die Torte gießen. Fest werden lassen



Der ist einfach nur lecker auch für "Nicht-Kürbis-Liebhaber"! Ich werd mich dann mal mit meinerm Kürbistörtchen auf´s Sofa kuscheln...

Bis Bald
Eure Sabsi

Sonntag, 10. August 2014

(Buchvorstellung) Cupcake Deko Lab

Für alle Cupcakeverrückten und Dekoverliebten ein absolutes MUSS, mit diesem Buch bleiben keine Wünsche offen. Ob Anfänger oder erfahrener Hobbykoch, hier werden Themen wie Royal Icing, Fondant oder die richtige Spritztechnik detailliert erklärt.


"Bridget Thibeault ist studierte Gastronomin und Gründerin des erfolgreichen Unternehmens "Flour Girl", das sich auf die Herstellung von individuellen Torten und Süßspeisen spezialisiert hat. 2011 erfolgte die Eröffnung der Luna Bakery & Cafe in Cleveland, wo sie Kunden mit selbstgemachten Leckereien verwöhnt."



Cupcake
Deko LAB
52 Rezepte und Inspirationen für
den experementierfreudigen Zuckerbäcker

ISBN 978-3-86355-173-5
Edition Fischer Verlag

"Ob Cupcake-Fondue, Tiramisu-Cupcakes im Glas oder Verzierungen mit kandierten Blumen und Früchten - mit diesem Buch kann jeder mit ein paar einfachen Schritten schlichte Muffins in wahre Kunstwerke verwandeln. 52 Rezepte und Ideen bieten verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten. Von Dekors, die Kinderaugen größer werden lassen, bis zu elegant verzierten Cupcakes für die Hochzeitsfeier ist für jeden Genießer und für jede Gelegenheit etwas dabei. Mithilfe detaillierter Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Illustrationen entstehen viele kleine Köstlichkeiten, die mehr als nur ein Augenschmaus sind!"


52 Rezepte unterteilt in 10 Kapitel

Inhaltsverzeichnis

 1. Grundlagen des Zuckergusses
2. Gezuckerte Früchte & Blumen
3. Fondant
4. Royal Icing
5. Blumen & Garten
6. Lustige Theman
7. Baby & Kinder
8. Hochzeiten
9. Cupcakes mit dem gewissen Extra
10. Präsentation 


Für mich wirklich ein gelungenes Buch, die nächste Geburtstagsparty ist geplant. Ganz im Zeichen "Pariser Chick" - Ihr dürft als gespannt sein - Anfang September gibt es ein Sweet Table mit vielen kleinen Leckereien.

Bis Bald 
Eure Sabsi

Sonntag, 3. August 2014

It´s Party-Time

und zwar Knallbunt und Zuckersüss...

Die Sonne lacht, der Somme steht in voller Blüte - was passt da besser als eine Gartenparty - oder ein Picknick im Grünen. Perfekt für den nächsten Mädelsnachmittag - mit einer süffigen Sangria und einem herrlich frischen Kuchen - läßt sich der Nachmittag aushalten.



Die Rezepte sowie die Inspirationen zu einem Mini-Buffett für die Party habe ich in diesem Buch gefunden.




Knallbunt & Zuckersüß
Das Party-Backbuch mit Zuckerstreuseln
Edition Fischer Verlag 

ISBN 978-3-86355-220-6

"Zucker-Regenbogen-Alarm! Für alle Zucker-Verrückten, Liebesperlen-Verehrern und Streuselregen-Liebhaber gibt es hier Farben und Süßes satt! In diesem Buch stecken massenhaft Spaß und Rezepte, die alle 100 % farbenfroh und zuckersüß sind. Bei Kuchen und Cookies ist noch lange nicht Schluss, allerhand Leckereien lassen sich mit bunten Streuseln verzieren. Kindergeburtstage und Partys werden so kunterbunt und machen so glücklich wie Zucker!"


Inhaltsverzeichnis:

Die Welt der Streusel

Verziermethoden

Süßes zum Frühstück

Kekse, Kuchen und Torten

Snacks und Partyhäppchen

Rezepte für selbstgemachte Streusel

Bezugsquellen 

Register

Die Welt der Schokolade, der Gewürze, des Salz usw., kennen wir doch alle. ABER kennt Ihr auch die Welt der Zuckerstreusel?  Dieses Buch ist so abgefahren Bunt und Süß.  Ihr denkt jetzt: "Oh alles mit Zuckerstreusel" Ja stimmt! Total abgefahren!


Egal, ob für den nächsten Kindergeburtstag oder der nächsten Party, hier regnet es Zuckerstreusel bzw. Ideen satt. Die süffige Sangria und der leckere Limetten-Kuchen haben es mir direkt angetan. Der Kuchen ist wirklich der Hit, saftig und erfrischend zugleich. Und sollte wirklich etwas übrig bleiben - der schmeckt auch noch an nächsten Tag - falls er Nachts nicht heimlich aus dem Kühlschrank stibitzt wird. 


Aufwändig und etwas verkompliziert fand ich allerdings die Herstellung vom Törtchen. Für den Limettenkuchen sollte man das Streusel-Volkornkekstörtchen von S. 86 sowie die Sahnecreme bzw das Topping von S. 35 herstellen. Beim Kekstörtchen stand aber nicht auf wie viel Grad der Kuchen im Backofen gebacken werden sollte, dass stand wiederum bei dem eigentlichen Kuchenrezept, genauso wie  die Herstellung der Füllung / Creme. Mir hätte es besser gefallen, wenn die einzelnen Arbeitsschritte unter dem Kuchen gestanden hätte oder dann beim eigentlichen Rezept (Volkornkekstörtchen).

Natürlich kann man die Streusel-Sahne oder das Volkornkekstörtchen auch für etwas anderes verwenden und ist ein eigenstehendes Rezept. Mir persönlich, gefällt es besser, wenn das komplette Rezept mit den einzelnen Schritten auch unter dem eigentlichen Kuchenrezept aufgeführt worden wäre. Dem Geschmack und Gelingen tut es aber keinen Abbruch.

Die Sangria mit den frischen Früchten ist herrlich erfrischend, ich denke man kann daraus auch eine alkohlfreie Variante mit Apfelsaft für den nächsten Kindergeburtstag zaubern!

Da es bei dieser Buchvorstellung kein Rezept gibt, überhäufe ich Euch einfach mit ein paar leckeren Fotos - Euch soll ja wenigstens das Wasser im Mund zusammen laufen.


 





Versprochen, der nächste Beitrag ist mit Rezept, die Rettung naht! Mein Mixer ist bald wieder im Einsatz, ich bekomme neue Rührstäbe geschickt und dann kann´s los gehen...

Bis Bald 
Eure Sabsi